Wir haben die Bürgermeisterin gefragt, ob seitens der Stadt Rösrath konkrete Planungen bestehen, im Eigentum der Stadt Rösrath befindliche Flächen (z.B. Schulhöfe, Straßenrandstreifen, Parkplätze etc.) zu entsiegeln und welche Flächen hierfür ggf. identifiziert wurden.

Die Antwort kann im Protokoll zur Stadtratssitzung am 13.12.2021 nachgelesen werden:
Die Stadt verweist auf einen „gewissen Effekt“ durch das unter Bürgermeister Marcus Mombauer von unserer damaligen Jamaika-Mehrheit gestartete Projekt „Umgestaltung von Pflanzinseln und Anlegen von Blühwiesen“. Für den Schulhof der GGS Hoffnungsthal sei im Rahmen eines Pilotprojektes eine Kostenanfrage an ein Fachbüro gestellt worden. Hier sei das Ziel zu ermitteln, ob der Schulhof in einer entsiegelten Form oder als Retentionsfläche darstellbar ist.

Passiert ist also bisher nicht viel und es macht auch nicht den Eindruck, als stehe die Rücknahme von Versiegelungen auf eigenen Grundstücken im Fokus der Stadt. Unter einer Bürgermeisterin der Grünen wird der Blick lieber auf private „Schottergärten“ oder die „Gründachsatzung“ für Häuslebauer gerichtet.

Die FDP Rösrath findet es gut, dass die Stadt mit den beiden genannten Projekten einen Anfang gemacht hat, ihre eigenen Grundstücke klimagerecht umzubauen. Darauf sollte sie dringend aufbauen und nicht zuerst darauf gucken, welche Umweltschutzmaßnahmen die Bürgerinnen und Bürger in ihren privaten Gärten ergreifen können.