Der Vorstand des FDP Ortsverbands hat sich dafür ausgesprochen, mit einer eigenen Bürgermeisterkandidatin oder einem eigenen Bürgermeisterkandidaten in den Kommunalwahlkampf 2020 zu starten (siehe hierzu auch die Meldung im Kölner Stadtanzeiger vom 29.12.2018).
Glaubwürdiges Gesicht
Sebastian Gopp, Ortsvorsitzender in Rösrath, möchte damit das Selbstbewusstsein seiner Partei demonstrieren. „Mit klugen Zielen und sachlichen Argumenten lässt sich ein großer Teil der Wählerinnen und Wähler hinter der FDP versammeln“, ist sich der Freidemokrat sicher. Dabei sei es wichtig, die politischen Angebote nicht nur theoretisch zu formulieren sondern sie mit einem glaubwürdigen Gesicht zu verbinden. Die von der NRW-Landesregierung vorgesehene Abschaffung der Stichwahl bedeutet dabei eine besondere Herausforderung, die die FDP Rösrath um ihren Vorsitzenden Sebastain Gopp gerne annimmt. Auch sein Stellvertreter Tom Höhne sieht vor allem die Chancen, die sich aus der Aufstellung einer Bürgermeisterkandidatin oder eines Bürgermeisterkandidaten ergeben. „Liberale Wählerinnen und Wähler erwarten von der FDP, dass sie Verantwortung übernimmt und sich nicht hinter den anderen Parteien versteckt. Wenn wir in Rösrath als eigenständige Partei wahrgenommen werden wollen, müssen wir auch die Verantwortung im Rathaus anstreben“, stellt der Parteivize klar.
Aussichtsreiche Vorgespräche
Der Ortsvorstand wird nun parteiintern für die Aufstellung einer Bürgermeisterkandidatin oder eines Bürgermeisterkandidaten werben, denn für einen erfolgreichen Wahlkampf müssen die Mitglieder von dem gemeinsamen Ziel überzeugt sein. Welche Person im Wahljahr 2020 von der FDP Rösrath ins Rennen geschickt wird, soll in einem zweiten Schritt entschieden werden. Aussichtsreiche Vorgespräche hat der Vorstand bereits geführt. „Wir haben richtig gute Leute zu bieten und tatsächlich die Qual der Wahl“, freut sich Sebastian Gopp.