Die FDP Rösrath verzichtet weitgehend auf Wahlplakate und hofft auf Nachahmer unter den anderen Parteien.
Wahlplakate an Laternenmasten wird es von der FDP Rösrath im Bundestagswahlkampf nicht geben. „Wir haben viele andere Möglichkeiten, erfolgreich auf unser Programm aufmerksam zu machen“, erklärt Sebastian Gopp, Vorsitzender der FDP Rösrath. In erster Linie verweist er auf die gute Reichweite seiner Partei in den sozialen Netzwerken.
„Facebook und Instagram bieten tolle Möglichkeiten zur schnellen Interaktion mit den Wählerinnen und Wählern.“
Sebastian Gopp, Vorsitzender der FDP Rösrath
Wie schon im Bürgermeisterinnenwahlkampf für Andrea Büscher setzen die Liberalen zudem verstärkt auf Großflächenwerbung und auf persönliche Präsenz. So wird Christian Lindner, FDP-Bundesvorsitzender und zugleich Wahlkreiskandidat für Rösrath, am 26. August zu einem Bürgerdialog ins Schloss Eulenbroich kommen. „Diese besondere Veranstaltung werden wir temporär auch mit wenigen Plakaten in den Rösrather Ortsteilen ankündigen“, fügt Gopp hinzu. Diese würden allerdings direkt nach der Veranstaltung wieder entfernt.
Umweltschutz nicht nur ein Werbegag
Ohne erhobenen Zeigefinger wollen die Freien Demokraten mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen, dass Wahlkampf auch ohne den sonst üblichen Plakatwildwuchs möglich ist. „Vielleicht gibt es demnächst Nachahmer“, hofft Sebastian Gopp und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Angeblich soll es ja auch andere Parteien geben, für die Umweltschutz ebenfalls nicht nur ein Werbegag ist.“