Ulrich Kowalewski, Erster Beigeordneter der Stadt Rösrath, hat um seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand gebeten. Lesen Sie hier die Presseerklärung des Fraktionsvorsitzenden der FDP Rösrath Erik Pregler.

Nach dem Rückzug des Ersten Beigeordneten der Stadt Rösrath Ulrich Kowalewski wurde in der öffentlichen Debatte das Bild von einem störenden Streithahn erzeugt, der die Bürgermeisterin an eigenen Erfolgen hindert. Dieses einseitig gezeichnete Bild täuscht über die Schwächen hinweg, die an anderer Stelle im Rathaus zu suchen sind. Die Missstände in der Verwaltung werden mit der Versetzung des Ersten Beigeordneten in den Ruhestand nicht beseitigt.

Ulrich Kowalewski hat für unsere Stadt herausragendes geleistet. Er hat die Arbeiten erledigt, die niemand erledigen wollte oder konnte. Er hat die Entscheidungen getroffen, die niemand treffen wollte und er hat Verantwortung übernommen, wo sonst niemand Verantwortung übernehmen wollte. Dafür gebührt ihm unser Respekt und unsere Anerkennung.

Ulrich Kowalewski wird in der Verwaltung fehlen als kompetenter durchsetzungsstarker Macher. Er wird der Politik fehlen als kenntnisreicher loyaler Berater und er wird der Bürgermeisterin fehlen als Feigenblatt für das eigene Versagen. Zwei Bürgermeister durften in ihrer jeweiligen Amtsführung von dem loyalen Beigeordneten Ulrich Kowalewski profitieren. Leider hat für die Dritte die Kraft nicht mehr gereicht. Möglicherweise waren diesmal aber auch die Herausforderungen zu groß. Das ist bedauerlich für unsere Stadt, für Ulrich Kowalewski und für die Bürgermeisterin. Und zwar genau in der Reihenfolge.