Der Neujahrsempfang der FDP Rösrath stand im Zeichen der Europawahl 2019 und der Kommunalwahl 2020. Gast war die Europakandidatin Annina Frangenberg.
Auf ihrem Neujahrsempfang am 1.2.19 konnte die FDP Rösrath neben zahlreichen Gästen auch Annina Frangeberg begrüßen, Kandidatin zur Europawahl des Rheinisch-Bergischen Kreises. Die 28-jährige Doktorandin betonte in ihrer Rede, wie wichtig es sei, gerade junge Leute für Europa zu begeistern. Die gemeinsame Werteordnung und die friedliche Beziehung zu unseren europäischen Nachbarn, die für ihre Generation ganz selbstverständlich sei, müssten dringend bewahrt werden. Sie wolle mit ihrer Kandidatur dazu beitragen „Europa zum Leuchten zu bringen“.

Wahrnehmbarkeit der FDP vor Ort stärken

Sebastian Gopp, Vorsitzender der FDP Rösrath kündigte in seiner Begrüßungsrede an, dass er die Wahrnehmbarkeit der Liberalen vor Ort steigern wolle, „denn die FDP wird gebraucht!“
Auch deshalb habe der Ortsvorstand entschieden, so der Parteichef, dass die FDP Rösrath mit einer eigenen Kandidatin für das Bürgermeisteramt antreten werde. Bei der Kommunalwahl 2020 würden die Freien Demokraten das Ratsmitglied Andrea Büscher (41) ins Rennen schicken. Andrea Büscher war bereits als Schülerin in der Jugendorganisation Junge Liberale aktiv, war mehrere Jahre Parteivorsitzende in Rösrath und ist stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion.
Die zweifache Mutter aus Forsbach freut sich auf den Wahlkampf und die vielen Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Kandidatur mit sich bringen wird. Sie findet es wichtig, dass die FDP mit einer Bewerbung um die verantwortungsvolle Position der Verwaltungsspitze „Farbe bekennt“.

„Wir bieten eine Wahlmöglichkeit“

„Demokratie heißt Vielfalt, wählen bedeutet die Wahl zu haben. Wir bieten eine Wahlmöglichkeit an. Für den Bürger gibt es kaum eine bedeutendere Wahl, denn eine Kommunalwahl sichert direkten Einfluss auf das Geschehen vor Ort“, so Büscher. Dabei betonte sie, dass sie in erster Linie nicht gegen jemanden oder gegen etwas antreten wolle. Vielmehr machte sie deutlich, dass sie ihre Kandidatur als ein Signal für positive Veränderungen verstehe. „Für den Erhalt des Ortsbildes, für moderates Wachstum, für die Verbesserung der städtischen Infrastruktur und für den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung“.

Ortsparteitag entscheidet über die Kandidatur

Bei den Gästen des Neujahrsempfangs traf die Ankündigung des Ortsverbandsvorsitzenden auf große Zustimmung und wurde mit Applaus unterstützt. Seit der Absage des Bundesvorsitzenden Christian Lindner an eine Jamaika-Koalition in Berlin hat auch die FDP Rösrath mit dem Vorwurf eines mangelnden Gestaltungswillens zu kämpfen. Die Kandidatur von Andrea Büscher für das Amt des Bürgermeisters sei deshalb ein starkes Signal um zu demonstrieren, dass die FDP weiterhin für eine positive Entwicklung der Stadt Rösrath arbeiten wolle, hieß es aus dem Kreis der Anwesenden.
Auf einem Ortsparteitag werden die Ortsverbandsmitglieder noch in der ersten Jahreshälfte darüber abstimmen, ob sie dem Vorschlag des Ortsvorstands folgt und Andrea Büscher als Bürgermeisterin nominiert. Eine reine Formalitäten. Das positive Votum der Parteibasis gilt als sicher.