
Die Einbruchszahlen in NRW gehen kontinuierlich zurück. Kreisweit hatten wir im Rheinisch-Bergischen Kreis 470 Taten im Jahr 2018. Auf Rösrath entfielen darauf lediglich 38 Einbruchsversuche, von denen 20 gescheitert sind. Durch die Nähe zur Autobahn und die Eisenbahnanbindung ist Rösrath grundsätzlich attraktiv für anreisende Kriminelle.
„Ich habe schmerzhaft gelernt, dass ein gekipptes Fenster eine Einladung an Einbrecher ist“, stellte FDP-Vorstandsmitglied Andrea Büscher in ihrer Begrüßung an die Anwesenden fest. Weitere Tipps für ein sicheres Zuhause erhielten die rund 30 Gäste der FDP von Kriminalhauptkommissar Rüdiger Heil von der Kreispolizei.
Der Polizist informierte sachkundig über Schwachstellen, die ein ungewolltes Eindringen in Wohnräume ermöglichen. An erster Stelle stehen schlecht gesicherte Terrassentüren und Fenster. Auch Haustüren können mit einfachen Werkzeugen und in kurzer Zeit aufgebrochen werden. Der Satz „Wer rein will kommt rein“ sei aber nicht richtig, so der Experte. Mechanische Sicherheitsvorrichtungen können Einbrechern das Leben schwer machen. Alarmanlagen sind eine sinnvolle Ergänzung.
Mülltonnen die nach der Leerung lange an der Straße stehen, überfüllte Briefkästen oder dauerhaft geschlossene Rollläden sind Anzeichen dafür, dass niemand zu Hause ist. Die Polizei empfiehlt , mit Zeitschaltuhren für Beleuchtung zu sorgen und vor allem in der wachsam zu sein, wenn ungewöhnliche Personen in der Nachbarschaft auftauchen.